ST 17 - Spätes Tor bringt die Entscheidung gegen Wiesenau

AUF DER BANK PLATZGENOMMEN HABEN:

Schäpsmeier, Sellin, Pedak, Kirchhoff, Winter

ANPFIFF

Der Ball wurde durch Schiedsrichter Tom Schulze freigegeben.

Das Spiel zeigte eine muntere Anfangsphase. Der MSV fand deutlich besser ins Spiel. Die Gäste aus Wiesenau konzentrierten sich zunächst auf eine defensive Spielweise und wollte durch schnelle Konter die Stärken ihres Top-Stürmer Martin Greiner ausspielen. Mehr als eine echte gefährliche Chance sprang für die Adler allerdings nicht heraus. Müllrose war wach und hatte die deutlich besseren Spielanteile auf seiner Seite.

Verdient ging man daher auch in Führung. Nach einem toll erkämpften Ball, brachte Elias Ponta diesen von der linken Seite aus zu Paul Herrmann. Müllroses Mann für Tore nahm die Pille stark an, umkurvte mehrere Wiesenauer inklusive Keeper Follert und schob die Kugel zur verdienten 1:0 Führung ein.

36

Der MSV hatte die Partie in der Hand. Den ersten Wermutstropfen mussten die Schlaubetaler dann aber in der 36. Minute hinnehmen. Der starke Nick Murach knickte ohne Gegenwehr am Ball am um musste sofort ausgetauscht werden. Für Murach kam Christopher Winter in die Partie. Murach musste durch den Krankenwagen abgeholt werden. Nach ersten Rückmeldungen sei wohl nicht gebrochen. Es steht aber im Raum, dass sich Murach die Bänder im Fußgelenk gerissen hat. Wir warten genaueres ab und sagen GUTE BESSERUNG NICK!

Nach dem Wechsel schlug das Spielgeschehen etwas um. Wiesenau war nun gleich mehrmals vor dem Müllroser Tor. Nicht allerdings aus dem Spiel heraus. Eine starke Ecke nach der anderen fand den Weg in Richtung Philipp Reschke. Der MSV hatte große Probleme, die Standards zu verteidigen.

Und es kam, wie es kommen musste. Kurz vor dem Pausenpfiff konnte Willy Graf die Gunst der Stunde nutzen und verfrachtete den Ball in den Kasten. Unentschieden kurz vor der Halbzeit.

46

Der MSV kam unverändert aus der Kabine. Mental und physich unbeeindruckt von dem späten Ausgleich in Durchgang I machte sich der MSV weiter auf in Richtung Wiesenauer-Tor.

61

76

81

89

90+2

Verdient, verdient, verdient! Müllrose spielte den Gast aus Wiesenau über die gesamte zweite Hälfte an die Wand und kam schlussendlich vollkommen zurecht zum Torerfolg. Nach einem wilden hin und her ist es am Ende Felix Müller der den Ball per Kopf über die Linie drückt. Für Müller war es das erste Saisontor. Die Anspannung fiel allen wie ein riesiger Stein von den Schultern. Zum Torjubel versammelten sich alle Spieler und die gesamte MSV-Bank auf dem Feld. Ein geiles Gefühl.

Und damit nicht genug. Der MSV setzte noch einmal nach. Nach einem Freistoß von Eric Sellin kam Paul Herrmann ein einziger MSV-Spieler im Strafraum Kopfball und setzte den Ball gegen die Hand der Wiesenauer-Defensive. Strafstoß. Herrmann schnappte sich die Pille und schnürte den Sack ganz fest zu.

ABPFIFF

Schulze sein Schlusspfiff beendete die Partie.

Fazit:

Müllrose präsentierte sich an diesem Tag spielstark, läuferisch überlegen und mental gut aufgestellt. Somit gewann man am Ende zu Recht gegen den Tabellendritten aus Wiesenau und kletterte in der Tabelle sogar auf Platz 8.