Der 7. Spieltag der Landesklasse Ost ist gespielt. Müllrose empfing am vergangenen Samstag den Aufsteiger Pneumant Fürstenwalde. Bereits vor der Partie stand fest, dass sich diese Partie auf Augenhöhe abspielen würde. Mit den bisher gezeigten Leistungen beider Mannschaften konnte man vermuten, ein spielerisch ansehnliches Aufeinandertreffen beobachten zu können. Vorab, beide Teams hielten das, was man sich als Außenstehender versprochen hatte. Die Partie zwischen dem MSV und Pneumant Fürstenwalde war weniger von Torchancen, sondern eher von spielerischen sowie taktischen Aktionen zwischen den Strafräumen geprägt und hielt den Spannungspegel über die gesamten 90 Minuten aufrecht.
Unsere Startelf ▼
Reschke - Kernchen, Henke, Fink, Ponta, Müller, Unglaube, Winter, Murach, Krüger, Herrmann
Auf der Bank ▼
Schiller, Gräber, Kryjak
▶ | ANPFIFF |
Direkt mit dem Spielbeginn schenkten sich beide Teams nichts. Man merkte schnell, dass auf beiden Seiten der kleinste Fehler für einen Gegentreffer sorgen konnte. Das Spiel hielt nahezu über die gesamte erste Hälfte einen offenen Schlagabtausch bereit. |
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0:1 |
40. MIN.
Enrico Schübler
Dann ging es ganz schnell. Der Ball lief über Pneumants starke rechte Seite. An der Seitenlinie setzte sich Schübler zunächst gegen den Müllroser Paul Henke durch, lies dann noch zwei MSV-Spieler etwas alt aussehen und verwandelte zur umjubelten Führung eiskalt ins kurze Eck. Reschke war ohne Abwehrchance und der MSV musste den Gegentreffer hinnehmen. |
An ein Aufstecken war nicht zu denken. Warum auch! Bis dato lieferte der MSV ein tolles Spiel ab und brachte läuferisch sowie auf der kämpferischen Ebene alles auf den Rasen was einen Treffer verdient hätte. |
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1:1 |
42. Min. Christopher Krüger Da war es auch kein Wunder, dass der direkte Gegenschlag nicht lange auf sich warten ließ. Knappe zwei Minuten lief der MSV dem Rückstand hinterher, da glich er auch schon aus. Christopher Krüger bekam auf der halbrechten Seite den Ball, drehte sich und schloss direkt ab. Der Ball schlug im langen Eck ein. Tobias Adolph ohne Chance auf jede Abwehr. |
Somit ging es mit einem gerechten 1:1 Unentschieden in die Kabine. |
Es ging in die zweiten 45. Minuten. Müllrose wechselte zur Halbzeit doppelt aus. Für den gelb vorbelasteten Felix Müller kam Patryk Kryjak neu in die Partie. Philipp Schiller ersetzte Nick Murach. Die Partie verlor mit dem Seitenwechsel keineswegs an Tempo und vor allem nicht am Siegeswillen den beide Teams an den Tag legten. Es lag etwas in der Luft. Müllrose war nun etwas mehr am Drücker und spielte sich immer mal wieder gefährlich vor das Gästetor. Ein Fehler könnte diese Partie entscheiden. Das war beiden Mannschaften klar. 70. Minute – Foulspiel. Christopher Winter blieb mit einem Cut über dem Auge auf dem Boden liegen und musste behandelt werden. Die Entscheidung Freistoß stand fest. Zum Unmut der Hausherren, wurde dieser aus Sicht des MSV für das falsche Team ausgelegt. |
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1:2 |
71. min. (ET) Nils Unglaube Ein scharf getretener Freistoß flatterte also in den Müllroser-Strafraum. Die Defensive der Hausherren postierte sich nicht optimal und so blieb Nils Unglaube nichts weiter übrig als sein Bein vor den hereinstürmenden Bastian Fischer zu bringen. Von Unglaubes Schienbein schlug der Ball im eigenen Kasten ein und Müllrose ging abermals in Rückstand. Zu diesem Zeitpunkt hätte der MSV den Führungstreffer mehr verdient. |
Die Schlussphase war nun hektisch. Müllrose drückte weiter auf das Tor der Gäste. Chance um Chance verpuffte jedoch oder konnte nicht konsequent genutzt werden. Dann nochmal das RIESEN-DING zum Ende der Partie. In der 92. Minute rutschte der Ball im Gästestrafraum durch. Elias Ponta brachte den Ball über den herausstürmenden Keeper Adolph hinweg in den Strafraum. Paul Henke hatte den Volley, der alles andere als leicht verwertbar war auf dem Fuß, der ihn an diesem Tag wohl zum Helden gemacht hätte. Der Ball allerdings ging knapp über den Kasten und somit blieb es bei der 1:2 Heimniederlage aus Sicht der Hausherren. |
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⏹ | ABPFIFF DER PARTIE |
In einem Spiel, was am Ende an sich keinen Sieger verdient gehabt hätte, geht der MSV leer aus. Die gezeigte Leistung allerdings war sehr lobenswert und verlangte den starken Fürstenwaldern alles ab. Am kommenden Wochenende geht es für den MSV nach Wünsdorf. |
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