Peitz holt gegen Müllrose den nächsten Dreier.

Foto: Marcel Ernst

Peitz vs. Müllrose: Spiel gedreht und Last-Minute-Gelb-Rot

An diesem Spieltag empfing die Eintracht den Müllroser SV. Peitz konnte in der letzten Woche durch eine geschlossene Mannschaftsleistung ein Remis aus Müncheberg mitbringen und wollte direkt im Heimspiel mit einem Dreier nachlegen. Für den verletzten Kapitän Schwella rückte der wiedergenesene Brandt in die Startelf und Bähr ersetzte Neubert in der Innenverteidigung.

Das Spiel begann sehr verhalten auf Peitzer Seite. Viele kleine Fehler mussten abgestellt werden, um in das Spiel so richtig zu finden. In dieser Phase machte Müllrose nach einer Ecke auch die Führung. Es dauerte einige Zeit, bis Peitz dann den Rhythmus gefunden hatte. In der 28.min eröffnete Bähr mit einem Diagonalball das Spiel und bediente damit den aufgerückten Weise, dessen Pass Stürmer Leupold in Szene setzte und er zum 1:1 Ausgleich traf. Peitz war jetzt im Spiel drin und machte Müllrose das Spiel schwer, indem man die Räume eng machte und bei Ballgewinn schnell umschaltete. Mit dem Pausenpfiff dann noch der 2:1 Führungstreffer durch Leupold. Peitz eroberte im Zentrum den Ball, Roy bediente den agilen Straube und er zog mit Tempo vor den Strafraum. Fischer wurde anschließend perfekt in der Schnittstelle der Abwehr angespielt und er legte quer zu den eingelaufenen Leupold. Mit der Führung ging es dann in die Kabine. 

Im zweiten Durchgang musste Müllrose mehr für das Spiel machen, was wiederum der Eintracht in die Karten spielen sollte. Es dauerte aber bis zur 71. Minute, in der das 3:1 durch Straube erzielt wurde. Vorausgegangen war ein öffnender Pass genau in die Schnittstelle der Abwehr von Roy zu Groß und dessen Pass auf den mitlaufenden Straube zum Tor führte. Müllrose dezimierte sich anschließend selbst, in dem man viel über Schiedsrichterentscheidungen diskutierte. Peitz wollte dann in Überzahl den Deckel drauf machen, aber man verpasste es sich klare Möglichkeiten herauszuspielen. Kurz vor Schluss holte sich Brandt nach wiederholtem Foul unnötig die Ampelkarte ab. Fazit: Peitz drehte das Spiel mit schön herausgespielten Toren.

Alle Daten und Fakten und die Wahl zum Mann des Tages: Spielbericht

Sven Erik Schwella (Eintracht Peitz) / fupa.net

Die SG Eintracht Peitz gewann das Samstagsspiel gegen den Müllroser SV mit 3:1. Die SG Eintracht Peitz erledigte die Hausaufgaben sorgfältig und verbuchte gegen den Underdog einen Dreier. Kaum hatte die Partie begonnen, brachte Paul Herrmann den Müllroser SV vor 62 Zuschauern mit 1:0 in Führung. Steffen Leupold stellte die Weichen für die SG Eintracht Peitz auf Sieg, als er in Minute 28 mit dem 1:1 zur Stelle war. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit schoss Steffen Leupold den Führungstreffer für das Heimteam. Das Team von Coach Sven Ballack führte zur Halbzeit knapp mit einem Tor Vorsprung. In der 63. Minute wurde Jeremy Hinneburg für Leupold eingewechselt. Zuvor war keine der beiden Mannschaften nach dem Wiederanpfiff besonders in Erscheinung getreten. Niclas Straube versenkte die Kugel zum 3:1 (71.). Zum Schluss feierte die Eintracht einen dreifachen Punktgewinn gegen den Müllroser SV.

Für die SG Eintracht Peitz ging es nach dem Erfolg in der Tabelle weder nach oben noch nach unten.

Wann findet der Müllroser SV die Lösung für die Abwehrmisere? Im Spiel gegen die SG Eintracht Peitz setzte es eine neuerliche Pleite, womit man im Klassement weiter abrutschte. Der Müllroser SV musste sich nun schon siebenmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der Gast insgesamt auch nur zwei Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.

Die SG Eintracht Peitz setzte sich mit diesem Sieg vom Müllroser SV ab und belegt nun mit 13 Punkten den elften Rang, während die Elf von Trainer Dirk Herrgoß weiterhin sieben Zähler auf dem Konto hat und den 14. Tabellenplatz einnimmt. Weiter geht es für die SG Eintracht Peitz am kommenden Samstag daheim gegen den FSV Rot-Weiß Luckau. Für den Müllroser SV steht am gleichen Tag ein Duell mit der Reserve von FSV 63 Luckenwalde an.

Autor/-in: FUSSBALL.DE