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3. Spieltag (mit Galerie) - Männer vs. SG Niederlehme

Hatte mehrere hochkarätige Chancen auf dem Fuß. Felix Hackel (li.) hier im Laufduell um den Ball gegen SGN-Kapitän Matthias Klatt.

Foto: "Tobias Karge"

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SPIELBERICHT

Auch im dritten Anlauf ohne Erfolgserlebnis!

 

Dritter Spieltag, Landesklasse Ost. Der Müllroser SV empfing am Hohenwalder Weg die SG Niederlehme. Ein echtes Kellerduell. Es sollte der 14. Auf den 15. der Rangliste treffen. Für beide Teams und deren Trainer war klar, dass heute zwingend drei Zähler auf das Punktekonto fließen müssen um dem drohenden Abwärtsstrudel zumindest ein wenig entgegenzuwirken.

Die Partie begann schwungvoll. Direkt in den Anfangsminuten bekamen die Zuschauer die erste dicke Chance zu sehen. Nach gutem Zuspiel tauchte Paul Herrmann vollkommen frei vor SG Keeper Fabian Keitsch auf. Der frühe Treffer sollte nicht fallen und so blieb es bei 0:0. Das Spiel flachte nach der Anfangsphase stark ab. Lange Bälle und wenig Torchancen bestimmten das Geschehen. Zur Halbzeit stand es unentschieden.

 

Dirk Herrgoß wechselte zur Halbzeit und brachte Hackel für Murach. Nun war ein wenig mehr Schwung in der Partie. Hackel sollte sich auch direkt in Szene setzten. Zwei Mal hatte der 23-jährige den Führungstreffer auf dem Fuß. Gelingen sollte ihm dieser leider nicht. Nun kam auch die SG langsam in Fahrt und spielte sich Chancen heraus. Erst rettete Kirchhoff in allerletzter Sekunde, dann war es Keeper Reschke, der einige Chancen entschärfte. Beide Mannschaften hatten sich einen Treffer verdient. Dann das ganz dicke Ding für die Gastgeber. Paul Herrmann umkurvte zunächst Keeper Keitsch, scheiterte dann aber aus einem Meter an einem verteidigendem Niederlehmer Defensivspieler. Das wäre es doch gewesen! Müllrose hatte zusammengefasst die besseren Möglichkeiten. Doch dann kam es wie es kommen musste. Eine alte Fußballweisheit besagt schließlich: „Wer sie vorn nicht macht, bekommt sie hinten rein“.

In der 82. Spielminute nutzen die Gäste aus Niederlehme einen Defensivfehler der Müllroser eiskalt. Marcus Böttcher schob den Ball zur 0:1 Führung ein und lies der SGN damit eine Riesenlast von den Schultern fallen. Sein Treffer besiegelte nämlich den ersten Sieg der Randberliner in dieser Spielzeit. Die Schlaubetaler hingegen tragen weiterhin die mittlerweile tonnenschwer scheinende Last mit auf ihren Schultern. Der so bitternötige erste Sieg muss zwingend her.

 

Zusammenfassend kann man nur sagen, Kopf hoch! Es kommen wieder bessere und erfolgreichere Zeiten. Das Team muss sich aus dieser Phase wohl oder übel selbst herausspielen. Derzeit belegt der MSV als einziges Team mit null Punkten den letzten Platz der Tabelle.

 

Tobias Karge


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