Müllrose müht sich beim Schlusslicht zum Remis
Beim Tabellenschlusslicht aus Storkow kam der Müllroser SV nicht über ein Remis hinaus. Verdientermaßen konnten die Storchenstädter einen Punkt gegen die Schlaubetaler einfahren. Dabei sah es in
der Anfangsphase der Partie nach einer klaren Rollenverteilung aus.
Müllrose versuchte das Spiel zu machen, kam aber nicht zwingend vor das Tor der Hausherren. Zur Mitte der ersten Hälfte wendete sich das Blatt nach und nach. Storkow mit dem ersten echten
Angriff. Müllrose im Glück das es hier nicht den ersten Gegentreffer gab. Eine Offensivaktion der Gastgeber genügte um den MSV vollkommen aus dem Konzept zu bringen. Resultierend aus den vielen
Fehlern war es dann in der 24. Spielminute soweit. Storkow erzielte den Führungstreffer durch Ewler. Nun war der Tabellenletzte am Drücker. Trainer Dirk Herrgoß, der an diesem Tag auf nahezu alle
Kräfte zurückgreifen konnte, wechselte in der 40. Spielminute aus. Der nach einem Zusammenprall angeschlagene Tino Herring verließ das Feld und Gordon Duran kam in die Partie. Dann war
Halbzeit.
Die zweite Hälfte begann und es tat sich nichts. Ein schwaches Landesklassenspiel welches von Fehlpässen geprägt war, wurde nun immer hitziger. Der MSV wollte einfach keine Niederlage gegen den
SSC hinnehmen. Wirkliche Bemühungen diese abzuwenden sah man jedoch nicht. Vielmehr galt die gesamte Aufmerksamkeit nach und nach dem Schiedsrichter-Trio. Storkow rückte der „Sensation“ mit jeder
vergangenen Minute etwas näher. Es ging in die Schlussphase der Partie. Mittlerweile waren Felix Hackel und Max Wagner auf dem Feld. Vom Platz gegangen waren Denny Heinze und Andreas Vierling.
Viele Fouls und andauernde Unterbrechungen hatten schließlich eine Nachspielzeit von 5 Minuten zur Folge. Müllrose musste die Brechstange auspacken. Lange Bälle in die Spitze lagen nun im Fokus.
Gleich mehrere 100-prozentigen Chancen wurden liegen gelassen. Alles sah nach einer Niederlage aus. Die letzte Müllroser Aktion sollte dann für Erleichterung sorgen. Ein langer Freistoß von René
Franz fand mit Paul Herrmann einen Abnehmer. Der Top-Torjäger des MSV rettete sein Team mit seinem Torriecher vor einer Niederlage. Herrmanns Kopfball schlug in der 95. Spielminute im unteren Eck
ein und zerstörte die Storkower Euphorie. Dann war Schluss. Am Ende bleibt zu sagen, dass sich der SSC gut und gerne einen Sieg verdient hätte. Dem MSV muss klar sein, dass die Leistungen
gegen Luckau und Storkow nicht reichen um die Rückrunde dieser Saison erfolgreich zu bestreiten.
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