Niederlage trotz Blitzstart
Bild: @ Paul Brokowski
15. Spieltag - Samstag:
Müllroser SV 1898 - SV Preussen 90 Beeskow 1:3
Müllroser SV 1898: Philipp Reschke, Elias Ponta, Eric-Gordan Kirchhoff, Tobias Karge, René Franz, Lukas Gräber, Gordon Duran, Christopher Krüger, Max
Herrmann, Denny Heinze (45. Adolf Kampioni), Paul Herrmann - Trainer: Dirk Herrgoß - Trainer: Falk Küchler
SV Preussen 90 Beeskow: Sebastian Schmidt, Jan Röhle, Marcel Vorndamm, Eric Melchert, Hannes Wilde, Oliver Jakopaschke (74. Marten Kläber), Silvio Lehmann,
Tim Schloddarick (46. Peter Lassek), Philipp Becker (61. Raphael Schneider), Michael Ulbrich, Max Rosengart - Trainer: Robert Fröhlich
Schiedsrichter: - - Zuschauer: 79
Tore: 1:0 Paul Herrmann (1.), 1:1 Silvio Lehmann (45.), 1:2 Michael Ulbrich (57.), 1:3 Michael Ulbrich (81.)
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Liveticker-Highlights
Im letzten Heimspiel und Derby in diesem Jahr unterlagen die Schlaubetaler den Preußen aus Beeskow mit 1:3. Dabei standen die Zeichen für einen Heimsieg der Müllroser gut. Nicht ganz eine Minute
war gespielt, da stand 1:0 für die Gastgeber. Nach einem weiten Ball in die Spitze direkt nach dem Anpfiff setzte sich Denny Heinze im Kopfballduell gut durch und brachte den Ball zu Paul
Herrmann. Nachdem der Müllroser-Top-Torjäger die erste Einschussmöglichkeit verpasste, setzte er nach und wurde zu Fall gebracht. Schiedsrichter Lecher entschied sofort auf Strafstoß. Der frühe
Treffer weckte große Euphorie im Müllroser-Spiel. Über weite Strecken der ersten Hälfte war man die klar spielbestimmende Mannschaft. Kleine Schrecksekunde – nach einem Zusammenprall blieb
MSV-Keeper Reschke am Boden liegen und absolvierte den Rest des Spiels humpelt. Am Sonntag nach dem Derby gab er jedoch Entwarnung. Keinen Knochenbruch, sondern lediglich eine starke Prellung
nahm Reschke mit in die Winterpause. Im Grunde genommen lief es gut für die Hausherren. Doch dann lief die letzte Minute der ersten Hälfte. Beeskow setzte nach einer guten Chance der Müllroser
direkt zum Gegenkonter an. Ulbrich behauptete den Ball auf der linken Seite gegen zwei Schlaubetaler und steckte diesen auf die Grundlinie durch. Die scharfe Hereingabe von links verwertete
Lehmann mit allem was er hatte und glich in der 45‘+3 aus. Neuer Spiel- und gleichzeitig Halbzeitstand 1:1. Es ging bei mäßigem Schneetreiben in die Kabinen. Aus dieser kamen die Beeskower Gäste
mit deutlich mehr Schwung. Die Hausherren schienen vom späten Gegentreffer in der ersten Hälfte geschockt. Nichts wollte mehr zusammenlaufen. Beeskow arbeitete wie auch in der ersten Hälfte mit
vielen langen Bällen auf den in der Offensive verweilenden Ulbrich. Der MSV versuchte mit spielerischen Mitteln auf dem matschigen Rasen einen Weg zum Torerfolg zu finden. Am Drücker waren nun
aber die Preußen. Resultat der größeren Spielanteile war das 1:2 durch Ulbrich. Ein lang gespielter Ball wurde in der Müllroser-Hintermannschaft unterschätzt. Ulbrich spekulierte, setzte sich gut
durch und verwandelte eiskalt zur Führung. (57.) Das Spiel flachte nun immer weiter ab. Die einzigen Punkte die sich immer weiter steigerten, waren die Aggressivität unter den Spielern sowie die
nicht mehr ganz so souveräne Linie des Schiedsrichters. Die hitzige Partie hatte Schiedsrichter Lecher schlichtweg nicht im Griff und entschied zu oft falsch. Es wurde ein Kampf. Müllrose löste
die Formation in der Endphase auf und stellte auf eine Dreierkette in der Defensive um. Mit jedem Angriff den man anlief verstrickte man sich aber auch in haarige Kontersituationen. Bis zur 81.
Spielminute konnte man diese auch weitestgehend verhindern. Doch dann war es abermals Ulbrich der dem MSV den Gnadenstoß in dieser Partie verpasste. Nach einem individuellen Fehler in der
Hintermannschaft des MSV schob Ulbrich den Ball ins leere Tor. Neuer Spiel- und Endstand 1:3. Beeskow gewann das Derby am letzten Spieltag dieser Hinrunde.
Am Rande zu erwähnen bleibt neben aller Aggressivität auf dem Spielfeld das Verhalten derjenigen, die am Spielfeldrand zuschauen. 90 Spielminuten andauernde Kommentare unter der Gürtellinie,
Beleidigungen und Drohungen haben auf und neben dem Sportplatz nichts zu suchen! Wer seinen Samstag auf dem Fußballplatz verbringt um seine Mannschaft anzufeuern, kann seine Meinung im
fußballerischen Sinne gerne kundtun. Zum sinnfreien Pöbeln gibt es jedoch besser geeignete Orte. PS: Wir stellen unseren Zuschauern mehrere Mülltonen auf dem Vereinsgelände bereit. Das nächste
Mal wäre es äußerst freundlich diese auch zu benutzen! Nun gut, wir wünschen allen Müllroser-Fans und Anhänger sowie unseren Gästen Beeskow eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit sowie einen
guten Rutsch in das neue Fußballjahr 2019.
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