Zeit bis zum Anpfiff
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Spielinfovor Spielanpfiff |
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10 | Aktuelle Platzierung | 9 |
23 | Aktuelle Punktzahl | 23 |
U | U | N | N | S | Aktueller Trend | S | N | N | N | S |
Paul Herrmann (17) | Bester Torjäger (Tore) | David Stark (16) |
Spielverlauf
ENDSTAND |
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2:3(1:2) |
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TORE |
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: |
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Max Herrmann | 1 | : | 0 | 5' | |||
Margraf | 1 | : | 1 | 7' | |||
Rosengart | 1 | : | 2 | 36' | |||
Oliver Seifert | 2 | : | 2 | 57' | |||
Jakopaschke | 2 | : | 3 | 68' |
Spielbericht
Beeskow feiert sich am Ende zurecht als Derbysieger
Am Gründonnerstag fanden sich die Fußballer des Müllroser SV und der Preußen aus Beeskow zum Nachbarschaftsderby unter Flutlicht in Mülrose ein. Das Nachholspiel zum 18. Spieltag stand für die Schlaubetaler im absolutem Fokus dieser Woche. Die Tabellensituation legte für beide Teams ein klares Ziel fest. Es musste ein Sieg her.
Auf die Sekunde genau pfiff Schiedsrichter Christian Ballin die Partie an. Auf beiden Seiten standen schon vor dem Derby die personellen Sorgen im Vordergrund. Seitens der Schlaubetaler fehlten der Top-Torjäger Paul Herrmann, Mittelfeldspieler Marc Beckmann sowie die Abwehrspieler Christopher Fuhrmann und Eric-Gordan Kichhoff. Ebenfalls sah der seit Saisonbeginn verletzte Defensivspieler Tobias Karge zu. Auch Beeskow konnte nicht mit voller Kapelle in dieses Derby gehen. Beispielsweise fehlten Schlüsselspieler wie Ulbrich und Borrasch.
Die Partie begann mehr als verheißungsvoll. Bereits nach fünf Spielminuten gab es den ersten Treffer zu sehen. Jubeln durften die Hausherren aus Müllrose. Nach einer Hereingabe von Christopher Krüger verwandelte Max Herrmann zur 1:0 Führung. Besser kann man nicht in ein Spiel starten. Beeskow lies sich nicht lange bitten und holte zum direkten Gegenschlag aus. Einen Freistoß aus 18 Metern verwandelte René Margraf direkt. Den wuchtigen Schuss konnte Ammer nicht festhalten und musste einen gewissen Anteil des Gegentreffers auf seine Kappe nehmen. Neuer Spielstand nach gerade einmal sieben Minuten 1:1.
Unterhaltsam! So stellt man sich ein Derby doch vor.
Die kommenden 20 Spielminuten ließen die Zuschauer dann jedoch etwas ermüden. Wildes Mittelfeldgeplänkel prägte die zweite Phase der ersten Hälfte. Immer einen Schritt schneller waren die Gäste aus Beeskow. So kam es nicht überraschend, dass die Preußen nach 36 Spielminuten in Führung gingen. Max Rosengart netzte nach einer Standardsituation zur 1:2 Führung ein. Bis zum Halbzeitpfiff passierte nicht mehr viel und es ging in die Kabinen.
Die zweite Halbzeit hatte begonnen und Müllrose wechselte. Andreas Vierling verließ den Platz. Für ihn neu im Spiel war Offensivspieler Denny Heinze. Der quirlige Angreifer sollte für Unruhe und mehr Durchschlagskraft im Müllroser-Spiel sorgen. Und zack, es klappte. Müllrose biss sich mehr und mehr in der Beeskower Hälfte fest. Dann das 2:2. Nach einem abgefältschten Freistoß von Oliver Seifert hatte Keeper Schmidt keine Chance mehr an den Ball zu gelangen. Müllrose war wieder zurück im Spiel.
Wirklich aufbauen konnten die Jungs unter Trainer Schulze auf diesen Treffer jedoch nicht. Beeskow hatte die Nase weiterhin ein kleinen Stückchen vorn. Immer wieder erarbeiteten sich die Preußen verheißungsvolle Torchancen und scheiterten aus Unvermögen daran den Führungstreffer zu erzielen. Folgerichtig schafften sie es schlussendlich aber doch den Ball im Tor unterzubringen. In der 66. Minute war es Beeskows Nummer 9, Jakopaschke, der die Preußen in Führung schoss. Neuer Spielstand 2:3. Für die Schlaubetaler begann nun die spielentscheidende Phase. Wenigstens einen Punkt wollte man aus diesem Derby mitnehmen. Die Zeichen standen gut, denn in der 77. Minute musste der Beeskower Michaelis mit Gelb-Rot den Platz verlassen. Bemerkbar machte sich dies leider nicht. Nur in wenigen Aktionen stellte man von der Seitenlinie aus fest, dass die Schlaubetaler mit einem Mann mehr auf dem Feld standen. Auch die Einwechslungen von Adolf Kampioni und Nico Schreck brachten nicht den gewünschten Erfolg. Das Spiel konnte nicht gedreht werden und der Müllroser SV unterlag dem SV Preußen Beeskow mit 2:3 im Nachbarschaftsderby.