Es war die zweite Halbzeit, die ein schwaches Landesklassenspiel zwischen Müllrose und Luckenwalde entscheid. Gegen die angereiste Regionalligareserve aus Luckenwalde taten sich schwach aufspielende Schlaubetaler zunächst schwer. Wenige Ideen und fehlende Durchschlagskraft prägten das Müllroser-Spiel in der ersten Hälfte. Nach dem Anpfiff zum zweiten Durchgang schien sich das Team um Trainer Ronny Schulze gefangen zu haben. Spielerisch und kreativ brachte man in der zweiten Halbzeit vier Treffer im Luckenwalder Tor unter. Am Ende stand es 5:1 für die Hausherren aus Müllrose.
Pünktlich pfiff das Schiedsrichtergespann die Partie zwischen dem Tabellensechsten aus Müllrose und der zweiten Garde aus Luckenwalde an. Nach der Niederlage der Vorwoche gegen Eintracht KW hatte der MSV einiges wiedergutzumachen. Schließlich reiste man bei den Randberlinern als Favorit an. Am Ende verloren die Schlaubetaler das Spiel in der 90. Spielminute mit 2:1.
Mit Luckenwalde II stand den Hausherren erneut ein Gegner gegenüber, der in dieser Spielzeit noch keine wirklichen Erfolge feiern konnte. Gerade aber gegen diese Gegner tut sich der MSV oftmals schwer. Auch an diesem Wochenende sollte dieses Defizit die Schlaubetaler heimsuchen. Müllrose mit Schwierigkeiten in der Defensive und Offensive. Recht ideenlos versuchte man durch die gut organisierte Abwehr der Gäste zu kommen. Lange blieb dies ohne Erfolg. Auch Defensiv machte man individuelle Fehler. Eric Zinke, der für den gesperrten Kirchhoff (5te Gelbe) in die Startformation rückte, hatte Findungsprobleme in der Rolle als Innenverteidiger. Es passierte im Großen und Ganzen zu wenig in Sachen Spielwitz. Einen schwachen Gegner bauten noch schwächere Müllroser nach und nach auf. So war es auch nicht ganz unverdient, dass die Gäste in der 27. Spielminute in Führung gingen. Nach Fehlpass von Denny Heinze im Mittelfeld geht es zu schnell für die aufgerückte Abwehrkette des MSV. Eine scharfe Hereingabe von Musaev haut Zinke bei seinem Rettungsversuch ins eigene Tor. Abermals in dieser Saison gerät der MSV in Rückstand. Bis zur Halbzeit sollte sich nicht viel ändern. Mit zwei starken Paraden und einer 1 gegen 1 Situation verhindert Keeper Ammer schlimmeres. Müllrose lief zwar weiter an, konnte aber keine wirklichen Torchancen verzeichnen. Wie aus dem Nichts stand es dann aber doch 1:1. Nach Pass von Krüger auf Heinze, zog dieser aus der Drehung ab. Der Schuss schlug unten links im Tor ein. Keine Chance für Gäste-Keeper Spitz. Mit dem Treffer in der 45+1. Spielminute pfiff Schieri Kolbe die erste Halbzeit ab.
Nachdem die Mannschaften wieder auf das Feld zurückkehrten, bekamen gut 60 Zuschauer ein anderes, besseres Angehen der Hausherren zu sehen. Gegen „platt“ wirkende Luckenwalder lief das Spiel des MSV nun besser. Man konzentrierte sich und versuchte nun endlich auf spielerischem Wege die Gäste zu knacken. Es sollte nicht lange dauern, bis die Schlaubetaler den ersten Erfolg der Leistungssteigerung verzeichnen konnten. In der 53. Spielminute verwandelte Dustin Berger zum 2:1. Müllrose nun in Führung und mit neuer Euphorie. Nur dreizehn Minuten später klingelte es erneut im Kasten von Spitz. Der eingewechselte Schreier zog aus gut 16 Metern ab und knallte den Ball in die untere linke Ecke. Nun ging es Schlag auf Schlag weiter. Nur vier Minuten später der erneute Treffer für die Hausherren. In der 70. Minute darf sich dann auch Top-Torjäger P.Herrmann in die Torschützenliste eintragen. Der Stürmer verwandelte nach guter Vorarbeit von Heinze problemlos zum 4:1.
Müllrose stand nun sehr offen. Schließlich wollte man den Sack nun vollkommen zu machen. Durch die offensiv ausgerichtete Formation brachte man sich aber häufig in gefährliche Kontersituationen. Zinke, Karge und Ammer verhinderten gleich mehrmals mögliche Anschlusstreffer der Gäste. Mittlerweile hatte der MSV gewechselt. Adolf Kampioni und Marc Beckmann waren auf dem Feld. Für Beckmann war es der erste Auftritt im Dress des MSV. Der letzte Treffer dann in der 89. Spielminute. Gegen nun gebrochenen Gäste war es Kampioni der zum 5:1 einnetzte.
Kolbe pfiff die Partie mit dem Ablauf der 90. Spielminute ab.
Sport frei.
Autor: Tobias Karge
