Es wird das dritte Spiel im Jahr 2017 auf dem heimischen Platz für den Müllroser SV werden. Zu Gast sind die Preußen aus Bad Saarow. Der Tabellenachte tat sich in den vergangenen drei Ligapartien schwer und verbucht eine durchwachsene Ausbeute. Mit einem Sieg über Wünsdorf, einem Unentschieden gegen Bruchmühle und der Niederlage gegen Tabellenführer Wernsdorf konnte Bad Saarow vier von neun möglichen Punkten erspielen. Einen identischen Werdegang schreibt der MSV nach den letzten drei Spielen nieder. Die Schlaubetaler gewannen gegen Rüdersdorf, spielten Unentschieden gegen Großziethen und mussten gegen den Tabellenzweiten aus Niederlehme eine Niederlage in Kauf nehmen.
Es besteht also eine ausgewogene Ausgangssituation für den kommenden 22. Spieltag der Landesklasse Ost. Müllrose auf Platz 5 der Tabelle. Direkt davor platziert sich die Spitzengruppe. Mit Preußen Beeskow (4.) und Markendorf (3.) stehen die direkten Konkurrenten mit jeweils vier und fünf Punkten vor den Jungs aus dem Schlaubetal. Der kommende Gegner Preußen Bad Saarow steht sechs Punkte hinter Müllrose.
Es war ein packendes Hinspiel. Bei nasskaltem Wetter lag der MSV in Bad Saarow über die gesamte Spielzeit zurück und musste sich immer wieder aufbäumen. Nur ein Tor fiel in der regulären Spielzeit. P. Herrmann netzte in der 40. Spielminute ein. Ein hart umkämpftes Spiel, welches fußballerisch nicht das ansehnlichste war, fand in der 93. – und 94. Spielminute seinen Höhepunkt. Erst war es erneut Paul Herrmann der spät zum 2:2 Ausgleich traf. Nur eine Minute später stand erneut Herrmann im Mittelpunkt. Nach einem Foulspiel kommt der Top-Torjäger zu Fall. Es gab Elfmeter. In der 94. Spielminute wurde Eric Sellin zum Matchwinner. Sein Elfer traf Bad Saarow mitten ins Herz. Müllrose gewann mit 2:3. Es war das nötige Quäntchen Glück welches man auf Müllroser Seite zu diesem Zeitpunkt noch hatte. Derzeit sieht die Situation ein wenig anders aus. Die Glücksmomente blieben in der Rückrunde bisher aus.
Abermals hat man die Chance, sich selbst ein Stückchen weiter ins rechte Licht zu rücken. Es wäre ärgerlich, den Anschluss an die Spitzengruppe der Liga weiterhin nicht halten zu können. Ein Sieg sollte daher die oberste Priorität am kommenden Wochenendspiel sein. Man hat nichts mehr zu verlieren.
Ob der MSV endlich den ersten Dreier daheim einfahren kann erfahrt Ihr wie gewohnt um 15 Uhr. Gespielt wird im Hohenwalder Weg.
Sport frei.
Autor: Tobias Karge