Das Testspiel am Mittwochabend (03.08.) wurde seitens der Müllroser als erster „richtiger“ Test in Augenschein genommen. Mit der Oberligareserve aus Frankfurt reiste eine bekannte spielstarke Truppe an, die den Aufstieg in die LKO im letzten Jahr nur knapp verfehlte. Dass die Oderkicker den Sprung auf die Landesebene verdient gehabt hätten machten Sie beim Test in Müllrose deutlich. Mit 6 Treffern im Gepäck reisten die Frankfurter Spieler gut gelaunt zurück in die Heimat. Währenddessen suchte man in der Müllroser Kabine nach Antworten für die deftige Abreibung. Ausschlag-gebend war sicher auch das Fehlen von Herrmann, Rudolph, Sagert und D. Berger, welches aber nicht als Ausrede dienen kann.
Start-Elf:
Kampioni,
Karge, Zinke, Fuhrmann, Kirchhoff
Ponta, Berg, Koch, T. Berger
Krüger, Gräber
Ersatzspieler:
Amini, Ammer
Torschützen:
-
Karten:
-
Schiedsrichter / Assistenten:
-
Trotz des Klassenunterschiedes der beiden Teams machte die zweite Garde der Frankfurter Kicker von Beginn an das Spiel. Gutes Stellungsspiel und schnelle Ballstafetten zwangen die Hausherren immer tiefer in die eigene Hälfte. Zu Entlastungsangriffen kam man nur selten. Wenn etwas in der Offensive probiert wurde, lief der Ball über Krüger und Koch. Jedoch merkte man deutlich, dass man ohne die individuelle Klasse von
P. Herrmann wenig Druck auf das gegnerische Tor ausüben konnte. Auch der junge Lukas Gräber konnte an diesem Tage Herrmann nicht ersetzen. Im Mittelfeld war es vor allem Malte Berg der ein großes Laufpensum an den Tag legte. Der Ball wurde dennoch zu schnell wieder aus den Reihen gegeben und man lief direkt in die Arme der wartenden Frankfurter Defensive. Die durch die schnellen Ballverluste des MSV entstehenden Räume nutzen die Gäste gut und starteten einen gefährlich Vorstoß nach dem anderen. So war es nicht verwunderlich, dass die Defensive des MSV am Ende recht schwere Beine aus diesem Spiel schleppte. Es ging etwas anders zu als noch in den vorhergehenden Testspielen gegen Rießen, Fünfeichen etc. Zu spüren bekam dies auch Zinke der seine ersten Erfahrungen im Männerbereich sammelt. Der junge Abwehrspieler konnte zusammenfassend aber mit erhobenem Haupt vom Spielfeld gehen. Die Verantwortung sollte eher bei anderen Spielern liegen. Abschließen muss man sagen, dass die sechs Treffer der Gäste absolut verdient gefallen sind. Gut herausgespielte Tore und gravierende Fehler der Hausherren sorgten dafür, dass das Endresultat so deutlich und hoch ausfiel.
Am kommenden Freitag testet der MSV zum letzten Mal in dieser Vorbereitungsphase. Erwarten tut man einen noch stärkeren Gegner als den 1. FC Frankfurt II. Zu Gast im Hohenwalder Weg ist die Brandenburgliga-Truppe des 1. FC Eisenhüttenstadt. Der Anstoß ist auf 19 Uhr terminiert.
Sport frei.