Der Platz in der Tabelle zum Saisonende stellt den MSV ganz und gar nicht zufrieden / Max Herrmann wechselt zum 1. FC Frankfurt (Oder).
Der Müllroser SV hat die Saison in der Landesklasse Ost mit einem enttäuschenden achten Tabellenplatz beendet. Damit verpassen die Schlaubetaler im Gegensatz zu den drei Punktspielserien davor einen Rang unter den besten sechs Mannschaften.
Quelle: Fupa.net
Unter dem Strich ist der achte Platz des Müllroser SV in der Landesklasse Ost enttäuschend. Ausgerechnet dann, als der MSV in den Aufstiegskampf eingreifen konnte, patzte er. Das war bereits in den vergangenen Spielserien so. Während sich die Müllroser jedoch davor nach einem Tief wieder fingen und immerhin noch eine passable Endplatzierung erreichten, hielt dieses Mal die Talfahrt bis zum Saisonende an.
Bereits in der Hinrunde hatte sich die von Ronny Schulze trainierte Mannschaft einige überraschende Niederlagen geleistet, jedoch in den Partien gegen die jeweiligen Spitzenreiter Beeskow, Markendorf und Wernsdorf überzeugt. So betrug in der Winterpause der Rückstand auf die Tabellenspitze lediglich vier Zähler. Mit drei Siegen in Folge zum Rückrundenstart hatte sich der MSV wieder vorn herangekämpft, und dann in den beiden Heimspielen gegen Teltow und Rehfelde nur einen Zähler geholt. Nach dem folgenden überraschenden 2:1 in Markendorf waren die Müllroser wieder voll im Aufstiegsrennen, doch anschließend gelang in den acht Partien bis zum Saisonende nicht ein einziger Sieg, lediglich zwei Unentschieden sprangen heraus. "Ich bin froh, dass die Saison endlich vorbei ist", konnte dann MSV-Trainer Ronny Schulze nur noch frustiert feststellen. "In den Nachbarschaftsduellen gegen Markendorf und Beeskow scheinen die Spieler ihr Bestes geben zu wollen, offenbar jedoch nur dann."
Viel zu oft standen Schulze außerdem Stammspieler nicht zur Verfügung, regelmäßig musste er Alt-Herren-Spieler bitten, sich doch wenigstens auf die Bank zu setzen. Dazu handelten sich einige Akteure aus seiner Sicht unnötige Sperren durch Gelbe Karten ein. Obwohl auch Paul Herrmann mehrmals gesperrt war, nimmt Schulze seinen Torjäger ausdrücklich von dieser Kritik aus. Ohne den 30-Jährigen läuft im MSV-Angriff wenig zusammen. So war Schulze auch heilfroh, dass Herrmann vor der Saison nicht zum Oberligisten Seelow wechselte. Mit 29 Treffern holte sich der Schornsteinfeger einmal mehr die Torjägerkrone in der Landesklasse Ost. Den Wechsel zu einem Oberligisten indes wird sein jüngerer Bruder Max vornehmen. Der 24-Jährige schließt sich wie schon vor einigen Jahren sein Bruder den Frankfurtern an.
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Name: Max Herrmann
Spitzname: Maxe
Alter: 24
Geburtstag: 12.02.1992
starker Fuß: rechts
Nationalität: deutsch
Der war jedoch damals nach einer unbefriedigend verlaufenen Brandenburgliga-Saison und einer schweren Kopfverletzung zu seinem Heimatverein zurückgekehrt. Ob ein ähnliches Schicksal nun auch auf seinen Bruder wartet, kann niemand vorhersehen. Auf alle Fälle bescheinigte ihm Schulze nach seiner Kreuzbandverletzung in der Spielzeit zuvor den nötigen Ehrgeiz, um nach dem längeren Ausfall schnell wieder den Anschluss an die Landesklasse zu schaffen. In der Rückrunde kam Max Herrmann immerhin noch zu zwölf Einsätzen und erzielte drei Tore. Doch im Wesentlichen hatte auch er sich dem Schlendrian in seinem Umfeld angepasst. So will Schulze keinem Spieler eine besondere Entwicklung in der abgelaufenen Saison bescheinigen. Einziger Lichtblick sei die neue Position, die Till Berger nach längeren Überredungskünsten nun endlich gefunden habe. "Ich wollte ihn schon immer als Manndecker spielen lassen, nun scheint er sich damit zu identifizieren. Im Fußball geht es nicht darum wo man spielen will, sondern wo ein Spieler benötigt wird. Auch von seinem Bruder Dustin erhoffe ich mir einiges mehr, wenn er endlich auch mehr trainiert."
Einige Hoffnungen in der Winterpause hatte Schulze auch in den 18-jährigen Afghanen Amin Amini gesetzt. Der zeigte zwar in der Halle einige Kunststücke, doch fehlt ihm auf dem Platz körperlich noch einiges, um sich draußen auch gegen die Männer durchzusetzen. "Mit der Rückrunde bin ich völlig unzufrieden. In der Truppe steckt viel mehr", erklärt Schulze, der für die kommende Saison auf eine handvoll höherklassige Verstärkungen für sein Team setzt.
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Quelle für Bericht und Informationen - www.fupa.net - Autor: Hagen Bernard / MOZ.de
Die Mannschaft, die Trainer, die Fans und der Vorstand wünschen Max alles erdenklich Gute für seine Laufbahn beim 1.FC Frankfurt. Das Team wird Max nicht nur als Mitspieler, sondern auch als guten Freund vermissen.
Maxe, machs gut! Und vor allem, mach uns stolz.