C. Krüger über seinen Weg zum MSV und das Markendorf-Derby

Die Saisonrückrunde startete der Müllroser SV bisher recht erfolgreich. Siege gegen Union Bestensee, Wünsdorf und Siethen stehen auf der Habenseite, währenddessen man gegen Teltow eine Niederlage in Kauf nehmen musste und aus dem Spiel gegen Rehfelde nur einen Punkt ergattern konnte. Für die aktuelle Situation sowie seine Meinung zum MSV haben wir mit dem Mittelfeldspieler Christopher Krüger gesprochen und konnten Ihm einige interessante Antworten entlocken. Krüger kam 2014 zum Müllroser SV. Daher eröffnen wir die Fragerunde mit den Beweggründen für diesen Wechsel.

 

Erörtern tut Krüger dies folgendermaßen:

 

 

Ich bin im Sommer 14 zum MSV gewechselt. Es fiel mir schon echt schwer meine alte Mannschaft zu verlassen. Aber da ich mir das gut überlegt hatte, war mein Entschluss aus jetziger Sicht vollkommen richtig. Es gab viele Gründe meinen alten Verein zu verlassen. Diese möchte ich jedoch an dieser Stelle nicht aufzählen. Für mich war es wichtig mal wieder in ein neues Team reinzuschnuppern und ein anderes Vereinsklima kennenzulernen. Jeder Verein ist anders! Da ich viele Spieler aus den Müllroser Reihen kannte und wusste, dass die Mannschaft in Takt ist, habe ich mich für den Müllroser SV entschieden.

 

 

Was denkst du wie viel Potenzial wirklich in der Mannschaft steckt?

 

 

„Es steckt schon einiges an Potenzial im Team. Das sah man deutlich in der letzten Saison gegen Aufsteiger Storkow und auch in der laufenden Spielzeit gegen die Topteams wie Markendorf, Beeskow und Wernsdorf. Diese Siege kommen ja nicht von Ungefähr. Was fehlt ist die Konstanz! Aber ohne gute Neuzugänge denke ich, werden wir auch weiterhin nicht ganz oben mitspielen können. Um dieses Ziel zu erreichen, müssten derzeit alle Spieler in jedem Spiel an Ihre Grenzen und darüber hinausgehen, ohne personellen Druck von hinten zu haben.“

 

 

Willst du mit dem MSV irgendwann einmal aufsteigen?

 

 

„Ein Aufstieg ist immer schön, aber das Glücksgefühl  hält meiner Meinung nach nicht lange an. Möglich wäre es natürlich, aber die Landesliga ist nicht spektakulärer als es die Landesklasse derzeit ist. Am liebsten wäre mir, Meister zu werden und in der Landesklasse zu verbleiben um einen möglichen Rückschlag aus dem Weg zu gehen.“

 

 

Fühlst du dich in der Mannschaft wohl?

 

 

„Ich fühle mich sehr wohl! Es sind alles dufte Kerle!“

 

 

In der laufenden Saison konntest du noch keine Treffer erzielen. Belastet dich das als offensiven Spieler?

 

 

„Tore zu erzielen ist für mich schon wichtig, da ich dies ja über viele Jahre gemacht habe. Aber wenn wenn ich halt wie in dieser Saison kein Tor machen stört mich das auch nicht besonders. Treffer vorzubereiten macht mich ebenfalls glücklich. Und da wir Paul haben, ist es derzeit nicht nötig, torgefährlicher zu werden“

 

 

Wo siehst du dich in 3 Jahren?

 

 

„In drei Jahren bin ich immer noch jung genug um Fußball zu spielen. Ich kann einfach nicht ohne! Klar werde auch ich nicht jünger. Nach dem Spiel fühlt man sich langsam aber sicher nicht mehr so gut wie in vergangene Tagen. Das liegt aber eher an den Verletzungen die ich in den letzten Jahren mitgenommen habe und nicht an meinem Alter. Derzeit fühle ich mich gut und das ist das wichtigste.“

 

 

Wie schätzt du die Chancen für das kommende Spitzenspiel gegen Markendorf ein?

 

 

„Gegen unsere Ortsnachbarn sehen wir immer gut aus. Wenn wir hinten maximal einen Gegentreffer bekommen, haben wir gute Chancen das Derby zu gewinnen. Mehr will ich hierzu nicht preisgeben.“

 

Zum Schluss haben wir noch ein paar grundlegende Fragen, mit denen sich jeder Fußballer mal beschäftigt hat."

 

 

Ronaldo oder Messi?

 

„Messi“

 

 

FIFA oder PES?

 

„FIFA“

 

 

Bester Trainer der Welt?

 

„Tuchel (BVB)“

 

 

Lieblingsformation?

 

„4-2-3-1“